Sie wollen unbedingt unsere Aufmerksamkeit und unsere Beachtung, denn sie tauchen nicht einfach “nur so” auf. Die Rede ist ganz abstrakt von sehr konkreten Problemen, die uns auf so vielfältige Weise und in schier unendlicher Menge tagtäglich begegnen. Unabhängig von ihrer vermeintlich trivialen bis hin zur lebensbedrohlichen Intensität verbindet sie alle Inhalt des Eingangssatzes: Sie ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich, sie fordern uns heraus, eine Lösung zu finden. Womit dann oft das oder auch die nächsten Probleme folgen…
Wir werden mit dieser Folge von Radikal Nondual versuchen, dem Problem hinter all den Problemen auf die Schliche zu kommen. Wir betrachten das Thema wie gewohnt am Beispiel eigener Erfahrungen und mithilfe einschlägiger Kursstellen. Warum Probleme uns, obwohl wir das als Menschen in aller Regel nicht so empfinden und schon gar nicht so empfinden müssen, sehr willkommen sind. Und warum wir – last but not least – wörtlich gemeint nicht wüssten, wer oder was wir ohne unsere Probleme wären.
Wir hoffen, dass Euch die neue Folge von Radikal Nondual vielleicht dabei helfen kann, neue Winkel und Perspektiven beim Umgang mit den alltäglichen Problemen zu finden, ohne diese zu verleugnen oder zu ignorieren. Damit viel Freude mit Episode 41! Sie ist ab sofort auf den bekannten Kanälen verfügbar.
© Radikal Nondual 2023
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Empfohlene und gelesene Stellen
Textbuch:
T-2.IV.3:8-13 (“Besonders unwürdige Form der Verleugnung”)
T-2.IV.4+5 (Kompromissansatz)
T-3.VI.10:3-4 (“Das Problem, das ein jeder lösen muss, ist die grundlegende Frage der Autorschaft.”)
T-18.VII.1:2 (Pläne um des Körpers Behaglichkeit wegen)
T-23.I.1:1 (“Die Erinnerung an GOTT kommt zum ruhigen Geist”)
T-26.II.1:5-7 (Problem wird wiederkommen…)
T-26.X.4:1 (“Hüte dich vor der Versuchung, dich als ungerecht behandelt wahrzunehmen”)
T-27.VII.2 (Auf das Problem schauen, wie es ist, nicht, wie du es arrangiert hast)
T-27.VI.1:1-4 (“Schmerz zeigt auf, dass der Körper wirklich sein muss.”)
T-31.IV.1:1 (“Tendenz zu denken, die Welt könne Trost und Entrinnen aus Problemen bieten…”)
T-31.IV.2:5-8 (“Suche nicht hier nach dem Entrinnen aus Problemen”)
T-31.VIII.1:1-5 (“Die Versuchung hat eine einzige Lektion…”)
T-31.VIII.3:1-2 (“Prüfungen sind Lektionen…”)
Übungsbuch:
Ü-5; 34 (Die Klassiker…)
Ü-79+80 (“Lass mich das Problem erkennen…” + “Lass mich erkennen, dass meine Probleme gelöst sind”)
Ü-90.1:4-6 (“Das Problem ist ein Groll”)
Gelesene Schlussstelle:
T-27.IV.7:1-5
Musik:
,Lightful Sun‘, ‘full moon’ und ‚Portrait‘. hartwigmedia.de
Danke dem ‚Chefkoch und seinen mächtigen Gehilfen‘ für diese wunderbare Tafelrunde!. Ein üppiges Gastmahl, das mich vollauf gesättigt zurücklässt!
Die Metapher des Gastmahls bringt mich auf eine Idee: warum nicht in einer der nächsten Podcast-Folgen das Thema Erotik aus der Sicht des Kurses zu beleuchten – in Anlehnung an Platons Symposion? (Es ist immer ein Vergnügen, den professoralen etymologischen Exkursen zuzuhören, wie heute zum Begriff ‚Problem‘)
Vielen, vielen Dank! Sehr guter, wunderbarer Beitrag. Danke Andi für deine ehrlichen Worte, auch die von Felix und David, die dadurch zur großen Hilfe werden und ein Wegweiser durch diese Illusion. Wir bekämpfen ständig Illusionen, denn die Wahrheit dahinter ist so schön, wären wir ihrer nur bewusst, würden wir die Abwehrhaltung vergessen und in ihre Arme eilen. Wir haben diese Götzen gemacht, um dies zu vergessen.
Wie dumm! (TB S. 636)