Folge 61: Woher kommt der Hass?

Die Frage wird nicht zuletzt oft in Kursgruppen gestellt, wenn man sich über den Alltag austauscht, den jede(r) so erlebt. Nicht zuletzt ist der Fakt immer wieder verwunderlich, dass es einerseits freilich eine völlig normale Frage ist, solange man sich in der Welt wiederfindet, dass es andererseits aber als Kursschüler auch eine ganz einfache Antwort darauf gibt – die man genau so schnell und einfach wieder vergisst, wie sich der erste kleine, winzige, minimale Anlass zum Ärgernis ergibt… 🙂

Um dieses Thema dreht sich die neueste Ausgabe von Radikal Nondual. Wir untersuchen mit unseren Alltagserfahrungen als Ausgangspunkt das Thema “Hass” an verschiedenen prägnanten Stellen in Ein Kurs in Wundern und versuchen, diesem unangenehmen Feld ein wenig mehr die Bedrohlichkeit aus den aufgeblähten Ego-Segeln zu nehmen.
Wir wünschen Euch gute Unterhaltung und Erkenntnisse mit Episode 61 von Radikal Nondual. Sie ist ab sofort auf allen bekannten Kanälen abrufbar.

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© Radikal Nondual 2025

Empfohlene und gelesene Stellen

Textbuch:

T-8.IX.6:6-8 (“Das Ego will nur, was es hasst.”)

T-12.III.6:1-7 (Was bedeutet Identifikation mit dem Ego?)

T-13.III.3:1-4 (“Sei ehrlich: Fällt es dir nicht schwerer zu sagen: »Ich liebe« als: »Ich hasse«? Du assoziierst Liebe mit Schwäche und Hass mit Stärke, und deine eigene wirkliche Macht erscheint dir als deine wirkliche Schwäche”)

T-16.IV.1:1-10 (Der Nutzen von besonderen Hassbeziehungen)

T-16.V.3:4-7 (“Niemand hält es für seltsam, gleichzeitig zu lieben und zu hassen, und selbst diejenigen, die glauben, Hass sei Sünde, fühlen sich nur schuldig, berichtigen ihn aber nicht.”)

T-21.VII.5:1-3 (“Der Hass muss aber ein Ziel haben.  Es kann keinen Glauben an die Sünde geben ohne einen Feind.  Wer, der an Sünde glaubt, würde zu glauben wagen, er habe keinen Feind?”)

T-23.IV.1:1 (“Das, was nicht Liebe ist, ist Mord.”)

T-26.X.4:1 (“Hüte dich vor der Versuchung, dich als ungerecht behandelt wahrzunehmen.”)

T-27.VIII.10:1-6 (u.a.: “Lass sie so hasserfüllt und so bösartig sein, wie sie nur wollen, sie könnten keine Wirkung auf dich haben, es sei denn, du versäumtest zu begreifen, dass es dein Traum ist.”)

T-31.III.1:1-6 (u.a.: “Du hasst deinen Bruder nie um seiner Sünden, sondern nur um deiner eigenen willen.”)

T-31.V.2-6 (Das “Gesicht der Unschuld”)

Übungsbuch:

Ü-21.2+3 (Grade von Ärger und bestimmte Personen/Situationen, die Ärger machen, sind unerheblich: “Du wirst dir zunehmend bewusst werden, dass ein leichter Anflug von Verdruss nichts anderes ist als ein Schleier über einer heftigen Wut.”)

Ü-161 (als Ganzes sehr zu empfehlen…; in Paragraph 7:1 findet sich das berühmte: “Hass ist konkret”)

Gelesene Schlussstelle:
T-26.IX.3:1-8

Musik:
,Lightful Sun‘, ‘Moon‘ und ‚Portrait‘.
https://www.hartwigmedia.com/

8 Antworten auf „Folge 61: Woher kommt der Hass?“

  1. Wow, was für eine super Folge!
    Sich mal diesen mörderischen Hass im eigenen Geist anzuschauen – dessen Auswirkungen in der Welt wir ja tagtäglich sehen, zumindest ansatzweise – ist erschreckend und erschütternd. Aber es ist auch wohltuend zu begreifen, dass es nicht meine persönliche Schlechtigkeit ist; dass ich ein ganz normales Ego habe. Dass ich nichts tun muss (oder kann), um mich zu verändern, mich zu „bessern“, sondern mir das nur anschauen und um Hilfe bitten muss bzw. kann. Bzw. doch, eines sollte ich tun: Auch wenn es sogar mir als humorvollem Menschen nicht leicht fällt im Anbetracht der Entsetzlichkeit des Gesehenen: Es nicht ernst nehmen.
    Unendlichen Dank, Jungs, auch für Eure Ehrlichkeit ❤️

  2. Hallo David, Andi und Felix,

    was für ein krasses, schwieriges Thema! Ich stimme Karin zu 100 % zu!
    Ich kämpfe seit über 40 Jahren mit meiner Wut und erst seit ca. 10 Jahren bewusst!? Ihr habt dazu beigetragen, mir den Selbsthass einigermaßen verständlich zu machen und meine Angst, dass ich da nie raus kommen werde, zu verringern!
    Kompliment dafür, dass ihr euch nicht scheut, gesellschaftliche Themen zum Thema“ Hass“, „Ablehnung“, „Angst“ konkret als Beispiel anzuführen. Kaum jemand traut sich das ja noch. Angst ist ein zeitloses Phänomen und Angst erzeugt Hass. Ich bin selten auf Verständnis gestoßen und habe viel versucht, um meine Ängste und meinen Zorn zu verstehen oder zu erklären – ohne nennenswerten Erfolg (nicht einmal in der Familie /Ehe)
    Euer Umgang mit diesem oder ähnlichen Themen im Zusammenhang mit dem Kurs sind so schön zu hören, so aufmunternd!
    Diese Folge war nicht einfach zu verdauen, aber sehr hilfreich und für mich schließlich sehr positiv und lehrreich! Nach Ken und Gary seid ihr für mich die größte Inspiration was den Kurs und diesen spirituellen, meinen Weg, den „Pfad der Liebe“ betriff!
    Im Sinne eurer abschließenden Worte zur
    Folge 61:
    Wenn wir VIER eine gute Stunde zusammen verbracht haben, scheint bei mir immer die Sonne!!!
    Hört nicht auf!!!!
    Ich liebe Euch! 🙂
    Guido

    1. Lieber Guido,

      danke Dir für Deine lieben Worte und dass Du mit uns gemeinsam unterwegs bist! Ja, es ist ein schwieriges Thema, mit dem man nicht unbedingt schnell auf Verständnis in der Welt stößt. Aber es lohnt sich, wenn man selbst dran bleibt und sich schrittweise eine größere innere Gelassenheit ausbreitet.

      Und natürlich machen wir weiter 🙂 Morgen nehmen wir Folge 63 auf, die wir dann im Juni veröffentlichen. Hoffentlich scheint auch dann wieder die Sonne 😉

      Herzliche Grüße und alles Liebe
      David vom Radikal Nondual Team

  3. Hallo Andi, Felix und David,

    ich bin mit der Kursessenz vertraut und empfinde sie als meine innere Wahrheit trotz mitunter massiver Widerstände und Angriffsgelüste meines Egos darauf.
    Ich zähle zu den radikalen Zeitgenossen, die den Erscheinungen und Eiterbeulen meiner inneren und äußeren ‚Welt‘ auf den Grund gehen. Als selbst mehrfach Traumatisierte in dieser Inkarnation war und bin ich in therapeutischen Gruppen unterwegs. Auch wenn ich letztendlich weiß, dass ich auf der geistigen Ebene voll verantwortlich bin für das, was mir geschah und geschieht, scheint es mir doch wichtig, darauf hinzuweisen, dass es auf der Formebene, wo Wut und Hass die traumatisierte Person scheinbar lange im Griff haben können, lange dauern kann bis die Person in der Lage ist zu erkennen: das, was ich sähe, kehrt zu mir zurück., auch in der Illusion. Ich halte es für kontraproduktiv, derart betroffene Menschen zu früh in diesem Prozess mit der Kurswahrheit in Berührung zu bringen. Das sind die Gedanken, die mir im Nachgang noch kamen.

    Von Herzen Dank für Eure Arbeit.

    Ina

    1. Hallo Ina,

      im Fall von Angst und Trauma ist in jedem Fall sinnvoll, die Angst nicht noch zu vergrößern. Im Kurs steht dazu:
      „Manchmal hat die Krankheit den Geist fest genug in der Gewalt, um einen Menschen vorübergehend für die SÜHNE unzugänglich zu machen. In diesem Falle mag es klug sein, dem Körper und Geist gegenüber einen Kompromissansatz anzuwenden, bei dem der Glaube an Heilung vorübergehend etwas Äußerem geschenkt wird. Das Letzte, was den Nichtrechtgesinnten oder Kranken nämlich helfen kann, ist eine Mehrung der Angst. Sie sind bereits in einem angstgeschwächten Zustand.  Werden sie vorzeitig einem Wunder ausgesetzt, werden sie womöglich in Panik gestürzt.“ (T-4.IV.4.5-9)

      Deswegen sollten wir auch niemanden mit dem Kurs „beglücken“ wollen, sondern uns auf das Selbsstudium fokussieren. Aber wenn jemand fragt und wirklich Interesse hat, musst Du den Kurs auch nicht verheimlichen 😉

      Herzliche Grüße
      David vom Team Radikal Nondual

  4. … also da hat sich doch mein Lehrer-Ego vehement gemeldet und verlangt von mir, meinen Rechtschreibfehler bei dem Wort ‚säen‘ in obiger Mail zu korrigieren! Natürlich wird es ohne ‚h‘ geschrieben, also: was ich säe, kehrt zu mir zurück! Ich bitte um Vergebung!

    1. Liebe Ina,
      wir bitten ebenfalls darum, dass Du Dir für diesen „vermeintlichen“ Fehler vergibst – denn das können wir nicht für Dich tun 😉

      Liebe Grüße mit einem Augenzwinkern
      David vom Radikal Nondual-Team

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