In unserer Jubiläumsfolge widmen wir uns dem vermutlich wichtigsten Thema im Kurs, nämlich der Vergebung. Anders als in Episode 19, in der wir versuchten einen Überblick über manch theoretischen Konzepte in Ein Kurs in Wundern zu geben, legen wir diesmal den Fokus hauptsächlich auf die Praxis.
Inspiriert von einer Hörerinnen-Frage beschäftigen wir uns unter anderem mit folgenden Fragen: Wie gehen wir damit um, wenn uns Dinge in der Welt scheinbar nerven, so banal sie in einem anderen Moment, für eine andere Person auch sein mögen? Wie wenden wir die Dinge, die uns “das blaue Buch” nahelegt, denn in der Praxis konkret an? Wie kann Vergebung praktisch werden? Diesen Fragen wollen wir nachspüren und sie wie gewohnt mit ausgewählten Stellen aus Ein Kurs in Wundern ergänzen.
© Nondual 2022
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Empfohlene und gelesene Stellen
Textbuch:
T-3.V.9:1-2 („Vergebung ist die Heilung der Wahrnehmung der Trennung“)
T-14.II.1:2 („Erst lernen, dann es einem miserabel geht“)
T-21.II.2:3-5 („Ich bin verantwortlich für das, was ich sehe“)
T-30.I.9:2 („Und ich hoffe deshalb, dass ich Unrecht hatte“)
Übungsbuch:
Ü-5 („Rege mich nie aus dem Grund auf…“)
Ü-34 („Könnte stattdessen Frieden sehen“)
Ü-121 (Vergebung als Schlüssel zum Glück; hierzu sind wir in der Folge nicht mehr gekommen… :))
Ü-T.II.1 („Was ist Vergebung?; Absatz 2 beinhaltet den „unversöhnlichen Gedanken“ mit der enger werdenden Kette bzw, der Freiheit für den Geist)
Handbuch:
M-3.1:6ff. („Keine Zufälle in der Erlösung, wer sich begegnen soll, wird sich begegnen“)
M-10.2. (Echtes Urteil ist unmöglich)
Begriffsbestimmung:
B-3.2:1 (Vergebung als Art von glücklicher Fiktion)
Lied des Gebets:
L-2.I.1:1-2 („Keine Himmelsgabe ist mehr missverstanden worden“)
L-2.II. („Vergebung-zum-Zerstören“ mit diversen Beispielen)
L-2.III.7:3 („Urteil über die Vergebung, V. in einen irdischen Rahmen einfassen“)
Gelesene Schlusspassage:
Ü-122.1+2
Musik:
,Lightful Sun‘, ‚Cinematic Heart‘ und ‚Portrait‘. hartwigmedia.de
Hey ihr radikal-Nondualen,
genauso funktioniert Vergebung: anschauen mit Jesus/Heiligem Geist und dann entscheiden ob der Ärger sich wirklich lohnt. In der Regel ist das nicht der Fall und wenn es nachher trotzdem nochmal hoch kommen sollte, schau ich etwas tiefer drauf mit meinen mächtigen Gefährten und so wird immer mehr losgelassen, was nicht zu meinem wahren Selbst gehört.
Ich habe festgestellt, dass sich mit fortgeschrittener Übung eine körperliche Reaktion eingestellt hat beim Vergeben: tiefes Seufzen ist schon mal ganz gut; wenn’s richtig gut vergeben ist und ich hier wirklich loslassen will, kommt ein herzhaftes Gähnen.
Und: absolut jedes Thema ist eine potentielle Vergebungslektion. Es kommt tatsächlich nicht auf die Form, sondern nur auf den Inhalt an. Es kann aber – und das muss einem bewusst sein – teilweise Jahre dauern, bis bestimmte hartnäckige Themen endgültig vergeben sind.
Herzliche Grüße
Tanja