Vergebung ist das zentrale Thema des Kurses und der Begriff erscheint fast 700-mal im blauen Buch. Doch wie so oft gibt der Kurs vielen Begriffen aus der christlichen Religion eine völlig andere Bedeutung und fordert uns damit zum Umdenken auf. Schließlich ist Ein Kurs in Wundern eine Geistesschulung. Und bei kaum einem Begriff wird die radikal nonduale Geisteshaltung des Kurses so deutlich wie bei der Vergebung. In diesem Blogbeitrag versuche ich diese nonduale Geisteshaltung zu beschreiben. Außerdem möchte ich aufzeigen, wie ein Vergebungsprozess praktisch umgesetzt werden kann.
Warum sollten wir unsere Geisteshaltung ändern?
Die Standardeinstellung unseres Geistes, ähnlich wie die Werkseinstellung bei einem technischen Gerät, ist auf ständiges Urteilen eingestellt. Wir be- und verurteilen Personen, Situationen und Lebensumstände andauernd. Mal machen wir uns diesen Prozess bewusst, häufig laufen diese gedanklichen Prozesse aber völlig unbewusst – wie auf Autopilot. Ein Kurs in Wundern bietet uns als Lösung gegen das ständige Verurteilen ein Trainingsprogramm in der Form einer Geistesschulung. Mit Hilfe dieser Schulung können wir lernen, automatisches Urteilen durch automatisches Vergeben zu ersetzen und damit unsere Geisteshaltung zu ändern. In anderen Worten: wir ver-lernen das Ver-urteilen.
„Was ist Vergebung in Ein Kurs in Wundern und wie vergebe ich?“ weiterlesen