Was ist Vergebung in Ein Kurs in Wundern und wie vergebe ich?

Vergebung ist das zentrale Thema des Kurses und der Begriff erscheint fast 700-mal im blauen Buch. Doch wie so oft gibt der Kurs vielen Begriffen aus der christlichen Religion eine völlig andere Bedeutung und fordert uns damit zum Umdenken auf. Schließlich ist Ein Kurs in Wundern eine Geistesschulung. Und bei kaum einem Begriff wird die radikal nonduale Geisteshaltung des Kurses so deutlich wie bei der Vergebung. In diesem Blogbeitrag versuche ich diese nonduale Geisteshaltung zu beschreiben. Außerdem möchte ich aufzeigen, wie ein Vergebungsprozess praktisch umgesetzt werden kann.

Warum sollten wir unsere Geisteshaltung ändern?

Die Standardeinstellung unseres Geistes, ähnlich wie die Werkseinstellung bei einem technischen Gerät, ist auf ständiges Urteilen eingestellt. Wir be- und verurteilen Personen, Situationen und Lebensumstände andauernd. Mal machen wir uns diesen Prozess bewusst, häufig laufen diese gedanklichen Prozesse aber völlig unbewusst – wie auf Autopilot. Ein Kurs in Wundern bietet uns als Lösung gegen das ständige Verurteilen ein Trainingsprogramm in der Form einer Geistesschulung. Mit Hilfe dieser Schulung können wir lernen, automatisches Urteilen durch automatisches Vergeben zu ersetzen und damit unsere Geisteshaltung zu ändern. In anderen Worten: wir ver-lernen das Ver-urteilen.

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„Der Wunsch“ — Ein Kurs-Gedicht

Dieses Gedicht entstand vor einigen Jahren im Zusammenhang einer eher unglücklichen besonderen Beziehung (in diesem Fall eine „Liebesgeschichte“), wie sie wahrscheinlich jeder schon mal auf die eine oder andere Weise erlebt hat… Viel Freude damit 🙂

Der Wunsch

Es war einmal ein kleiner Wunsch.

Ein winz’ger Hauch, beinahe Nichts,
den ich zu Anfang des Gedichts
nur kurz, flugs unachtsam dachte.
Eine Idee, ganz unscheinbar,
reichlich verschwommen, sonderbar,
der Wunsch dies’ Etwas hier zu haben,
an seinen Gaben mich zu laben,
mich zu erfreuen, es zu lieben,
eines zu haben – oder sieben.

Und plötzlich – eh ich mich verseh’
Tut etwas in mir schrecklich weh:
Dies Ding, das ich so gerne hätte,
es lieget nicht in meinem Bette!
Ich habe keins, es ist nicht da,
und was ich habe – sonderbar –
das will so gern ich gar nicht haben,
es hat nicht mehr die rechten Gaben.

Und so beginnt mein Leidensweg,
auf dem nach diesem Ding ich streb.
Will es ergattern, finden, haben,
will mich an seinen Gaben laben.
Doch leider ist es wirklich Ernst:
Durch Streben du dich stets entfernst.
Das Ding der Träume – ach du je –
Es ist nicht hier. Und das tut weh.

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Morgenroutine

Panorama zur Morgenroutine

Was schreibt man, um einen Blog zu eröffnen? Wie schreibt man interessant und unaufdringlich zugleich? Spontan und ungekünstelt, ohne banal zu sein? Die Antwort eines sehr lieben Menschen kommt mir da in den Sinn: „Keine Ahnung…“. Fast sokratisch.

Nun, hier meine Idee. Es geht um einen Anfang. Der Tag beginnt in der Regel mit dem Morgen. Wie viele andere auch, habe ich meine „Routine“ in den Tag zu starten. Zumindest dann, wenn die Arbeit den Takt vorgibt. Homeoffice oder nicht, Leser von Ein Kurs in Wundern oder nicht – Arbeitstage haben einen anderen Rhythmus als andere. Zumindest jetzt (unabhängig von Pandemien), zumindest für mich.

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