Folge 28: Die Verwechslung der Ebenen

Das ist eine ganz andere, eine eigene Liga. Die hat ein ganz anderes Niveau, ein komplett anderes Level. Der bewegt sich auf einer eigenen Ebene.

Was in der alltäglichen Sprache oft als Bild genutzt wird, um signifikante Unterschiede plastisch zu machen, die Gemeinsamkeiten (fast) außerhalb der Reichweite erscheinen lassen, begegnet uns auch in der täglichen Praxis mit Ein Kurs in Wundern. Die oft zitierte Ebenenverwechslung ist eine der prominenteren Schwierigkeiten in der Anwendung und Umsetzung dessen, was der Kurs versucht uns beizubringen.

Genau diesem Thema widmen wir diesmal die ganze neue Folge von Radikal Nondual mit dem Versuch, den grundsätzlich abstrakten Inhalt möglichst greifbar zu machen – über unsere eigenen Erfahrungen, bildhafte Vergleiche und natürlich einigen prägnanten Stellen aus Ein Kurs in Wundern. Wir hoffen sehr, dass Euch Episode Nummer 28 von Radikal Nondual zusagen wird.

© Nondual 2022

Empfohlene und gelesene Stellen

Textbuch:
T-1.I.23+30 (Wunder rücken alle Ebenen in die wahre Perspektive bzw. zurecht)
T-1.VII.4 (Kurs in Geistesschulung, jedes Lernen verlangt Aufmerksamkeit und Fleiß)
T-2.III.3:5-10 („Abwechselnd in die beiden Ebenen der Wahrnehmung zu investieren wird gewöhnlich als Konflikt erfahren“; „Der Ausgang aber ist so gewiss wie GOTT“)
T-2.IV.2 (Heilung als Befreiung von Angst -> „Nur der Geist ist des Irrtums fähig“)
T-3.IV.1:5-9 (Keine Wahrnehmung vor der Trennung, nur Ebenen der Dreieinigkeit zur Einheit fähig)
T-3.IV.2:1-2 (Bewusstsein als erste Spaltung)
T-22.III.6 (Es gibt nichts, was so blind macht, wie die Wahrnehmung der Form)

Übungsbuch:
Ü-5 („Ich rege mich nie aus dem Grund auf…“)
Ü-34 („Ich könnte stattdessen Frieden sehen“)
Ü-92.2 (Kein Verständnis vom wirklichen Denken; Gelächter wäre sonst die Folge beim Gedanken, dass des Körpers Hirn denkt)

Das von Felix zitierte Gedicht:
„Invictus“ von William Ernst Henley

Gelesene Schlussstelle:
T-5.VII.6:7-11 (in Ausschnitten)

Musik:
,Lightful Sun‘, ,Along the road“‚ und ‚Portrait‘. hartwigmedia.de

3 Antworten auf „Folge 28: Die Verwechslung der Ebenen“

  1. Hallo ihr lieben,

    Danke für euer beharrliches Dranbleiben am Podcast.
    Da es ja nichts anderes gibt als Geist, ist auch nichts anderes wirklich. Also kann Änderung nur auf der Ebene des Geistes geschehen. Sehr wohl jedoch ist die „materielle“ Ebene darin mit einbezogen, da das Anhaften an Dinge/Orte/Menschen/Situationen gelöst also erlöst werden muss. Wir müssen sozusagen die „Welt hinter uns lassen“, um unser wahres Selbst wiederzuerkennen.
    Gott ist allmächtig, allwissend und allumfassend, und wir als seine nach seinem Ebenbild erschaffenen Kinder, ebenso.

    Herzlichst, Tanja

  2. Hallo, danke für Folge 28☺️, sehr schön erklärt und danke für Eure persönlichen Sicht dazu.
    Das kann ich gut verstehen und nachvollziehen und zu dem Vergelich mit dem Kino habe ich ein ähnliches Bild dazu:: ich sitze dort und lasse mich berieseln von meinem Film, mal mehr spannend, dann wieder weniger. Doch irgendwann bemerke ich, dass ist ja nicht real. Ich dreh mich um und sehe den Ausgang (zum Projektor), stehe auf und gehe nach oben. Dort angekommen stehe ich vor der Tür, die Klinke in der Hand und plötzlich bekomme ich Angst, Zweifel, was ist dahinter. Ich dreh mich um zum Film, sehe meine Freunde, Familie, Kinder, Enkelkinder usw. Denke mir, die kann ich doch nicht alleine lassen? Dann höre ich plötzlich eine Stimme die sagt: schau doch mal durchs Schlüsselloch! Und das tue ich dann Und sehe, dass wir ja dort alle vereint sind, den Ursprung/ die Quelle nicht verlassen haben.
    Ich hoffe, dass ich mich daran festhalten kann. Dass ich, wenn ich wieder mal am Zweifeln bin, hoffentlich niemals vergesse, was uns der Kurs lehrt.
    Danke für Eure super Erklärung in Bezug auf die Ebenen.
    Herzich Grüße Helga

  3. Danke !
    Eure Beiträge sind wirklich eine große Hilfe. Sehr ehrlich, wie Ihr die Schwierigkeiten beschreibt, die Ihr oft mit dem Kurs habt. Und Ihr seit ja wahrlich keine Kursanfänger. Ich habe oft das Gefühl, ich bin der einzige, der Probleme hat mit dem Kurs. Die Resignation, die immer wieder mal aufkommen, das Gefühl, es verbessert sich nichts , obwohl der Kurs es verspricht. Dabei hat es schon Phasen gegeben, da ist es wirklich wunderbar gelaufen. Mir sind wirklich Wunder geschehen, die alle Gesetze der Physik ausgehebelt haben. Aber selbst diese Wunder helfen mir nicht über die Resignation hinweg, die immer wieder mal aufkommt.

    Hier noch zwei Ankerpunkte, die mir helfen meine Tiefs zu überwinden:
    Die Wahrnehmung ist ein Spiegel, keine Tatsache. Und das, worauf ich schaue, ist mein Geisteszustand, der sich außen spiegelt.
    Ü-L304,1:3-4

    Der Körper bedarf keiner Heilung. Aber der Geist, der denkt, er sei ein Körper, ist krank fürwahr.
    T-25.E.3:1-1-2

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