Folge 18: Geld – von Mangel und Fülle

“Zeit ist Geld”, “Geld regiert die Welt”, “Geld stinkt nicht” – Klassiker aus dem Sprachgebrauch, die eines unseres (un)liebsten Beschäftigungsfelder berühren. Wieso ist es (meistens) gefühlt nie genug? Warum dreht sich wirklich fast alles darum in der Welt? Ob man will oder nicht, es ist im Prinzip fast unmöglich, an diesem Thema vorbeizukommen in unserem Leben.

In der neuen Folge von Radikal Nondual versuchen wir die “bunten Papierstreifen” und “Scheiben aus Metall” aus der Sicht von Ein Kurs in Wundern zu beleuchten. Mittels Beispielen aus unserem eigenen Alltag untersuchen wir dabei die Prinzipien von Mangel und Fülle, die ja essentielle Bestandteile sowohl der Welt als auch des Ego-Drehbuchs darstellen. Die ‘Gesetze des Chaos’ sind da buchstäblich nicht weit. Geben ist zwar angeblich seliger denn nehmen, aber stellt es sich nicht sehr oft anders dar? Sich zu nehmen, was einem (zumindest nach eigenem Ermessen) zusteht, scheint doch viel eher dem zu entsprechen, was die vermeintliche Realität nahelegt. Wie sonst sollte man es denn hier zu etwas bringen? 

Wir spüren diesen Fragen nach und sprechen über Antworten aus Ein Kurs in Wundern. Wir hoffen sehr, dass Euch die neue Episode von Radikal Nondual zusagen wird. Sie ist ab sofort auf den gewohnten Kanälen abrufbar und wir wünschen viel Freude damit!

© Radikal Nondual 2021

Empfohlene und gelesene Stellen

Textbuch:
T-12.IV.7:1-6 (Investments)
T-23.II.9+12 (4. und 5. Gesetz des Chaos)
T-26.X.4:1 (Versuchung, sich als ungerecht behandelt wahrzunehmen)

Übungsbuch:
Ü-50.1+2 („Von der Liebe Gottes erhalten“)
Ü-76.3 („Papierschniipel“ und „Scheiben aus Metall“)

Handbuch:
H-13.1+2 (Bedeutung von Opfern)

Gelesene Schlusspassage:
Ü-185 (in Auswahl)

Musik:
,Lightful Sun‘, ‚Dead Meadow“‘ und ‚Portrait‘. hartwigmedia.de

8 Antworten auf „Folge 18: Geld – von Mangel und Fülle“

  1. Lieben Dank für diesen Podcast.
    War wieder toll Euch zuzuhören. Ich wurde immer so erzogen, wenn dir jemand als Dank Geld geben wollte, weil du z. B. bei irgendetwas geholfen hast, es nicht anzunehmen. Das tut man nicht, weil man hilft ja aus Liebe. Heute nehme ich es an, wenn ich für Hilfe etwas bekomme. Auch habe ich kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich Geld habe. Meine Mutter hat immer gesagt: „Hauptsache gesund.!“
    Jetzt, mit Hilfe des Kurses, sehe ich das alles nicht mehr so. Auch bei diesem Thema lasse ich mich immer vom hl. Geist führen. Ich setze die ersten Schritte und bitte den hl. Geist mich dabei zu unterstützen so wie es sein soll. Ich bin zwar heute nicht reich und auch nicht gesund (wer ist schon gesund 😉 ? wenn wir hier sind, sind wir ja eigentlich alle „Geistes – krank“) , aber ich habe meinen inneren Frieden gefunden, weiß, dass es nicht um das HIER(Geld, Gesundheit, Arbeit, Macht …usw.) geht. Meine Liebe gehört Gott und hier in dieser Illusion mache ich das Beste draus, mache trotzdem was mir Spaß und Freude macht, denn ich weiß, dass ich wieder heimkehren werde. Meine Geisteseinstellung hat sich geändert.
    Vielen lieben Dank !
    Helga

    1. Wir sagen ‚Dankeschön‘ für Deinen Beitrag, liebe Helga!
      Man kann eigentlich nicht viel mehr sagen als „weiter so!“ – wer es schafft, auf liebevolle Weise ohne Schuldkomplex mit einem „süffigen“ Thema wie diesem umzugehen, kann nur auf einem guten Weg sein.
      In diesem Sinne: „Weitermachen!“ 🙂

      Herzlicher Gruß!
      Andi vom Team Radikal Nondual

  2. Vielen Dank für die Folgen Zeit und Geld. Niemand, der nicht davon betroffen ist.
    Die Miete bezahlen oder nicht, das Heruntergelassene mitnehmen oder nicht – woher kommt denn dieses Gefühl von Schlechtigkeit?
    Wir sagen schlechtes Gewissen. Was ist das?
    Ich denke es hat mit Schuld zu tun. Sich eine Schuld aufladen. Vor den andern Menschen schuldig dazustehen.
    Schuld ist aber laut Kurs genau das, was nicht gefragt ist.
    So gesehen wäre das schuldbeladene schlechte Gewissen ein Motor für rechtgesinntes Denken?
    Ich merke da, dass bei mir ein schlechtes Gewissen vor allem in jungen Jahren sehr mit Angst gekoppelt war. Angst vor Strafe. Angst, das Gesicht zu verlieren. Aber es hat verhindert, dass ich dies oder das eben nicht tat, was dann solche Gefühle ausgelöst und mich in den Mangel gebracht hätte.
    Grade beim Geld wir ja so viel geschummelt und geschoben. Der Milliomehr. Treffend! So erweitert sich Sprache. Passt sich den Gegebenheiten an.
    Wir wissen, dass Wahrnehmung absolut individuell ist. Somit ist dies anklopfende Gefühl oder eben Gewissen an verschiedenen Orten im „rechten“ und „linken“ Raum angesiedelt. Also, wer will da urteilen, da es diese Milliomehre ,beispielsweise, gar nicht anders sehen können und deshalb so handeln.
    Ich denke, die Fülle wird bei Felix durch das Loslassen des Sofas noch fülliger.
    Und – ich habe n nicht nur gelächelt, nein, habe mich köstlich amüsiert über die Hörgeräte.
    Vielen Dank und herzliche Grüsse
    Margrit

    1. Liebe Margrit,
      Du sagst es: „Niemand, der nicht davon betroffen ist.“ Auf irgendeine Weise, in irgendeiner Form.
      Schuld und Angst sind zwei Teile der „unheiligen Dreifaltigkeit“ (Ken Wapnick), (der Glaube an die Wirklichkeit der) Sünde der 3. Die Drei treten immer im Trio auf, können nicht ohne einander, ob uns das nun direkt bewusst ist oder nicht. Und: „It’s not love that makes the world go around – it’s guilt!“ (ebenfalls K. Wapnick). Wir sind alle „süchtig“ danach, das Thema Schuld wahrzunehmen (egal in welcher Rolle wir dabei sind), weil es das Gefühl des Getrennt-Seins (die sind nicht wie ich und ich nicht wie sie usw., die Guten /die Bösen usw.) so schön am Laufen hält. Echte Liebe, im Sinne von Einheit/Gleichheit/Ebenbürtigkeit hat dann keinen Platz, Spiel, Satz und Sieg fürs Ego (in Anlehnung an Wimbledon, das gerade läuft – leider schon ohne „meinen“ Roger… :)). Alles, was mit Geld (und seinen Verwandten wie Besitz, Macht, Einfluss usw.) zu tun hat, ist da eine perfekte Spielwiese, wo sich Trennungsgefühl, Schuldthemen und Angst ausbreiten können.
      Umso schöner, wenn Du nicht nur lächeln, sondern auch lachen konntest. Es ist bei dem Thema wahrlich nötig…

      Dir einen herzlichen Gruß und alles Liebe!

      Andi vom Team Radikal Nondual

  3. Freude herrscht.
    Entweder gibt es in der Tat Wunder oder Heinzelmännchen waren am Werk – danke einewäg.
    un kann ich mich ja wieder „getrost“ auf meine Gästematratze legen um eure Folgen zu hören, bis ich vor lauter Konzentration und dem leisen Atmen meines entspannt neben mir liegenden Schatzihundes in erholsamen Schlaf gleite (nicht falsch verstehen ich schlafe nicht ein aus Langeweile, es ist das Gedankenkarussell das zur Ruhe kommt und schlafen lässt).
    Mein (ohnehin geplanter) monetärer Dank folgt.
    Liebi Grüess us de Schwiz

    1. Dann freut es uns, liebe Elisabeth! Einer der Sätze im Kurs scheint sich bewahrheitet zu haben: Nur unendliche Geduld zeitigt sofortige Ergebnisse 🙂 Sei es nun durch Heinzelmännchen, Mainzelmännchen oder sonst was.
      Wir wünschen ruhige Karussellfahrten! 🙂
      Herzlicher Gruß, Andi vom Team Radikal Nondual

  4. Danke das ihr das Thema so interessant, spannend und auch lustig für uns aufbereitet habt.
    Ich bin sehr dankbar, euren Podcast einfach so, hören zu können.
    Liebe Grüße aus Viersen.

    1. Liebe Gertrud,
      und wir sind sehr froh um und dankbar für Rückmeldungen wie Deine!

      Herzliche Grüße und alles Gute an den Niederrhein!
      Andi vom Team Radikal Nondual

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