Folge 13: Über den Tod

Er ist mit uns von Geburt an fest verbunden. Als ‘Sensenmann’, ‘Boandlkramer’ und ‘Gevatter’ bezeichnet, gehört er zu den ganz wenigen Konstanten im Leben: der Tod. Man weiß nicht genau, wann und wie einen das personifizierte Ableben erreicht, wann “er” kommt – nur, dass. Wie viel Einsicht und (hintergründigen) Humor unsere Sprache besitzt, zeigt der letzte der genannten Beinamen: ‘Gevatter’ lässt sich vom althochdeutschen “gifatero” ableiten, was unter anderem “Taufpate” bedeutet. Der “Kreis des Lebens” beginnt und endet also buchstäblich mit ihm. Natürlich befasst sich auch Ein Kurs in Wundern mit dem Thema Tod, den damit verbundenen Emotionen und Vorstellungen. Deshalb war es zur Folge Nummer 13 auch für uns Zeit, es bzw. ihn zum Mittelpunkt einer Episode von Radikal Nondual zu machen. Dabei versuchen wir den Bogen von den landläufigen Vorstellungen hin zu den in EKIW präsentierten Ideen zu spannen und wie immer mit eigenen Erfahrungen zu unterstreichen. Wir beleuchten zum Beispiel, warum der Tod für uns laut Kurs Attraktivität besitzt, inwiefern er bedeutsam für unsere Identität ist, dass wir selten den “natürlichen Lauf der Dinge” hinterfragen wollen und selbst Arnold Schwarzenegger starke Emotionen bezüglich des Ablebens verspürt. Wir wünschen Euch viel Freude mit unserer neuen Folge und versprechen, auch hier das Lächeln nicht vergessen zu haben!

(© Radikal Nondual 2021)

Empfohlene und gelesene Stellen

Textbuch:
T-11.VI.7:1-4
T-18.:VI.4:8
T-27.VIII.9:6

Übungsbuch:
Ü-48
Ü-163.1
Ü-294 („Mein Körper ist ein ganz und gar neutrales Ding“)

Handbuch für Lehrer:
M-27.1 + 7:1

Lied des Gebets:
L-3.II.2 (gelesene Schlussstelle)

Die von Felix erwähnte Serie:
„Altered Carbon“ – Netflix

Der erwähnte Workshop von Ken Wapnick:
„On death and dying“ (erhältlich bei der Foundation for A Course In Miracles unter folgendem Link: https://facimstore.org)

P.S.: Wir haben Andis lustige Versprecher zu Beginn (heulend „aufgewachsen“ statt „aufgewacht“, „überluchsten“ statt „überlisten“ usw.) zu Eurer und unserer Unterhaltung drin gelassen. Denn während der Aufnahme ist’s keinem aufgefallen, beim Abhören konnten sich weder der Sprecher noch die beiden Zuhörer erinnern… 🙂

P.P.S.: Falls Ihr gelegentlich meint „verschluckte“ Silben oder Wörter zu hören, täuscht Euch das nicht. Unsere Internetverbindung wollte uns diesmal gelegentlich kitzeln, und wir haben uns dazu entschlossen, nicht groß weiter darauf einzugehen – außer zu kichern und es Euch mit einem Lächeln mitzuteilen. 🙂

7 Antworten auf „Folge 13: Über den Tod“

  1. Hallo Jungs!
    Wieder ein großes Dankeschön an Euch. Ihr habt dieses Thema mit Eurer souveränen Lockerheit toll erklärt .
    Mittlerweile hört sich auch mein Mann mit mir Eure Podcast Folgen an (ws. nur deshalb, damit ich nicht mehr nebenbei koche ). Scherz beiseite. Die Folge hat uns sehr gut gefallen und in der Hörerfrage, hab ich mich gleich wiedererkannt. Super erklärt. Eure Folgen sind immer wieder eine geistige Stärkung.
    LG Helga

    1. Liebe Helga,

      schön wir Deinen Mann zusätzlich zu Dir als Hörer gewinnen konnten. Bei den genauen Gründen sind wir gerne nachsichtig 😉
      Wir freuen uns, dass Dir die Folge wieder gefallen hat und hoffen, die geistige Stärkung hält noch lange an.

      Alles Liebe
      David vom Team Radikal Nondual

  2. Ich höre nun zum zweiten Mal euern Podcast und ich bin wieder sooo froh, dass ihr mich gefunden habt.
    So herzlich und locker und barmherzig ihr dieses zentrale Thema Tod beleuchtet…. einfach himmlisch und für mich absolut hilfreich.
    Ich würde gerne noch eine weitere Folge zu diesem Thema hören, wenn das auch in eurem Geist ist.

    Und dann möchte ich mich auch in Form von finanzieller Unterstützung bei euch bedanken… also jetzt nicht als Bedingung, dass ihr meinen Wunsch berücksichtigt……. , sondern als Dankeschön für diesen Podcast.

    Also echt, Worte sind so begrenzt, Symbole von Symbolen und damit zweifach von der Wahrheit entfernt

    GOTTES Segen für uns alle auf unserem Weg nach Hause in das ewige SEIN

    1. Liebe Konny,
      herzlichen Dank für Dein Feedback! Dass wir dieses Thema irgendwann wieder aufgreifen werden, ist durchaus wahrscheinlich und unabhängig von der Unterstützung durch die digitalen Papierstreifen, die wir freilich trotzdem dankend annehmen 🙂
      Auch Dir alles Gute auf dem gemeinsamen Weg und bis zum nächsten Mal!

      Herzlicher Gruß
      Andi vom Team Radikal Nondual

  3. Hallo zusammen,

    Dankeschön für eure Gedanken zum dem Thema.

    Was mir gut geholfen hat, zu verstehen, dass der Körper tatsächlich keine Schmerzen empfinden kann, war, als ich mich an meinen Urlaub in Tunesien erinnert habe. Dort trat eines Abends ein Fakir auf und das war doch schon ziemlich beeindruckend wie er da so gewisse Dinge mit seinem Körper machte, ohne irgendwelche Schmerzanzeichen erkennen zu lassen (auch kein Blut ist geflossen, obwohl er eine Art Schaschlik Spieß durch seine Haut schob…)

    Herzliche Grüße an alle
    Tanja

    1. Hallo Tanja,

      schön, dass unsere Gedanken hilfreich für Dich waren. Spannend wäre es natürlich zu wissen, ob der Fakir keine Schmerzen empfunden hat oder seinen Geist so unter Kontrolle hatte, dass er sich dies nicht anmerken hat lassen. In jedem Fall sieht man daran, welche Macht der Geist hat.

      Ganz liebe Grüße
      David vom Team Radikal Nondual

  4. Genau das meine ich damit lieber David, er hat seinen Geist so trainiert, dass er keine Schmerzen mehr empfindet. Und damit sind wir wieder bei der Wahrheit. Vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Herzliche Grüße, Tanja

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