Folge 66: Gefühle und der Kurs

Wer wollte sich nicht schon immer mal wie im Himmel fühlen und ein vollkommenes Glücksgefühl erleben? Oder – wenn man spirituell unterwegs ist – Gott und seinen Stellvertretern wie Jesus oder dem Heiligen Geist direkt begegnen in seinem Leben, um zu erleben, wie es ist, einen Blick ins Paradies zu erhaschen?

Es gibt nicht viel, das allgemein nachvollziehbarer ist als die persönliche Suche nach dem Glück. Und zwar Glück, das man sehen, wahrnehmen, fühlen kann. Dass die Suche danach in aller Regel nicht selten unangenehme Gefühle mit sich bringt, ist ebenfalls eine allgemeine Erfahrung. Warum das Ganze so ist, warum unsere Gefühle einen wichtigen Fokus genießen und auch genießen dürfen, versuchen wir in der aktuellen Folge von Radikal Nondual mit einschlägigen Stellen und einer Reihe an eigenen Erlebnissen mit unserer Gefühlswelt darzustellen.

Folge 66 von Radikal Nondual ist ab sofort auf den bekannten Kanälen verfügbar. Wir wünschen Euch herzlich gute emotionale Erfahrungen damit!

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© Radikal Nondual 2025

Empfohlene und gelesene Stellen

Textbuch:
T-Einl.1:6-7 (“Er [der Kurs]] zielt vielmehr darauf ab, die Blockaden zu entfernen, die dich daran hindern, dir der Gegenwart der Liebe, die dein angestammtes Erbe ist, gewahr zu sein.”)

T-8.VIII.7:1-2 (“Ein Lernmittel ist kein Lehrer. Es kann dir nicht sagen, wie du dich fühlst.”)

T-18.VI.3:1 (“Geister sind verbunden, Körper nicht.”)

T-19.IV-B.14 (“Weshalb sollte der Körper dir irgendetwas bedeuten? Sicherlich ist das, woraus er gemacht ist, nicht wertvoll. Und ebenso sicher hat er kein Gefühl. Er übermittelt dir jene Gefühle, die du haben willst.”)

T-21.II.2:3-4 (“Ich bin verantwortlich für das, was ich sehe. 4 Ich wähle die Gefühle, die ich erfahre, und ich entscheide mich für das Ziel, das ich erreichen möchte.”)

Übungsbuch:
Ü-47.7 (“Versuche, im letzten Teil der Übung tief in deinem Geist einen Ort wirklicher Sicherheit zu erreichen. Du wirst merken, dass du ihn erreicht hast, wenn du ein Gefühl tiefen Friedens empfindest, wie kurz auch immer.”)

Ü-124.4:4 (“Wir fühlen IHN [Gott] in unserem Herzen”)

Ü-124.7 (“Heute möchten wir uns als eins mit IHM erfahren…”)

Ü-136.17 (“Und du wirst aus dem Folgenden ersehen, dass du richtig geübt hast: Der Körper sollte gar nicht fühlen. Wenn du erfolgreich warst, dann wird keine Empfindung da sein, dich schlecht oder dich wohl zu fühlen, von Schmerz oder von Lust. Im Geist ist überhaupt keine Reaktion auf das, was der Körper tut.”)

Ü-157.1:4 (“Dieser Tag ist heilig, denn er läutet eine neue Erfahrung, eine andere Art des Fühlens und Bewusstseins ein”)

Ü-157.1:6 (“Heute lernst du, die Freude des Lebens zu empfinden”)

Begriffsbestimmung:
Einleitung.3:5 (“Eine universelle Theologie ist unmöglich, aber eine universelle Erfahrung ist nicht nur möglich, sondern nötig”)

Gelesene Schlussstelle: Ü-124.9+11

Musik:
,Lightful Sun‘, ‘Along the road‘ und ‚Portrait‘. http://hartwigmedia.de

10 Antworten auf „Folge 66: Gefühle und der Kurs“

  1. Lieben Dank an euch dreien für die tolle Podcastfolge und euer Engagement als Wegbegleiter für den Kurs. Meiner Ansicht nach wurde in der heutigen Folge zum Thema Gefühle, Erfahrung und Gewahrsein wieder mal deutlich, dass es im Kurs um etwas Größeres als unsere Person/Körper geht. Wer oder was hat denn nun eigentlich die Gefühle und spielen diese (für unseren individuellen Sühneprozess) überhaupt eine Rolle? Sind die Gefühle ein Schlüssel zu etwas Bestimmten bzw. Bedeutungsvollen oder einfach nur ein Werkzeug des Ego, uns von der Wahrheit abzulenken? Diese Fragen hallen nun in mir nach, was ich als positiv erlebe. Vielen Dank! Liebe Grüße, Susanne

  2. Es scheinen so viele Widersprüche im Kurs zu sein.
    Wie soll ich fühlen, wenn ich keinen Körper habe, mit dem ich doch alles körperlich zu fühlen meine?
    Sobald ich in der Ausrichtung auf das Göttliche in meinem Geist bin, ist es etwas geistiges, das Frieden und Freude gleichkommt und im Grunde nicht in Worten auszudrücken ist.
    Im Lukasevangelium ist der „Gesang Marias“ so wiedergegeben:
    Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich.
    Dahin geht das, was bei mir geschieht, als Erfahrung, die immer geteilt wird.
    Deshalb braucht Maria den Bruder in Elisabeth und ich brauche den Bruder in dir, von gleich zu gleich.
    Danke

    1. So widersprüchlich ist es ja eigentlich nicht, und genauso beschreibst du es ja auch: Der Körper fühlt nicht, und was im Geist geschieht ist – wenn es die Wahrheit berührt – nicht mit Worten auszudrücken.

      Ich denke, wenn wir ein bisschen genauer hingucken, sehen wir, dass eigentlich nicht der Kurs sich widerspricht –– sondern wir es sind, die ihm widersprechen. Recht eifrig sogar. Nicht weil er schwierig ist, sondern weil wir Angst haben vor dem, was er uns sagen will.

      Und doch ist die Wahrheit unseres Einsseins mit Gott ewig war. Wie du es schreibst, jenseits der Körper und natürlich auch jenseits der Personen und Namen.

  3. Danke für dieses Thema und den Podcast dazu. Ihr spricht mir aus dem Herzen und ich kann mich da wiederfinden und schon dafür ein großes Danke. Ich bin kein Gruppenmensch dh. ich mag nicht etwas tun und fühlen müssen aus einem Gruppenzwang heraus.
    Dadurch habe ich mich schon von einigen „Kursgruppen“ distanziert.
    Ich bin dankbar das der Kurs in Wundern ein Selbststudium ist. Ich bin frei und darin liegt für mich auch die hohe Schule des Kurses. Ich werde geführt, aber nie zu Gruppen die den Kurs lernen. Danke euch für die Podcasts, die ich sehr gerne höre.

    Liebe Grüße
    Angelika

    1. Liebe Angelika,
      wir freuen uns, dass Du unseren Podcast gerne hörst. Und völlig richtig, der Kurs ist als Selbststudium gedacht. Es gibt darin auch keinerlei Aussage zu Kursgruppen und ist uns selbst überlassen. Wenn wir in einer Kursgruppe sind würde ich vielleicht noch ergänzen, daraus nichts Besonderes (z.B. „eine heilige Gemeinschaft“) oder ähnliches zu machen – sondern einfach Vergebung zu üben. Sowie mit allen anderen Menschen und Beziehungen auch.
      Herzliche Grüße
      David vom Team Radikal Nondual

  4. Als ich mir das mit den Gefühlen angehört habe und ihr berichtet habt, dass manche Menschen immer wieder sagen, sie würden nichts fühlen, taucht in mir die Frage auf: woher wissen wir, dass wir „nichts“ fühlen, woran machen wir das fest. Wer in mir weiß denn, was für ein Gefühl ich haben will oder soll. Irgendwer oder irgendetwas in mir scheint das ja zu wissen. Und wenn ich sage ich fühle nichts, ist das nicht auch ein Gefühl? Es ist doch wohl eher die Bewertung. Dann kann nur das das Ego in mir sein und dessen Bewertung. Ich könnte mich doch einfach entscheiden dieses innere“Gefühl“ wahrzunehmen ohne es gleich in richtig oder falsch, gut oder schlecht einzuordnen. Das würde mir doch eine Freiheit geben, dass alles auftauchen darf, dass alles in mir erstmal da sein darf.

    1. Liebe Martha,
      bei dem Ansatz den Du beschreibst, besteht die Gefahr auf der anderen Seite des Pferdes herunterzufallen. Nämlich mit dem impliziten Gedanken, dass man in bestimmen Situation auch immer etwas fühlen müsste. Das wäre genauso heikel, wie Gefühle zu unterdrücken. Es geht also nicht um fühlen oder nicht fühlen. Sondern eher darum, dass wir ein Gefühl nutzen können, um zu erkennen, welche Gedanken sich dahinter verbergen. Damit haben wir eine wertvolle Information, die uns z.B. zeigt, wo wir Wut, Angst und Widerstände haben. Diese können wir dann gemeinsam mit dem Heiligen Geist betrachten und an Ihn abgeben. Völlig richtig ist, dass wir diese Gefühle nicht beurteilen sollten, sondern sie als Hilfsmittel sehen können.
      Herzliche Grüße
      David vom Team Radikal Nondual

  5. Wieder mal ein super Thema. ! Und , wie ihr darauf schaut . Auch hier die Kommentare und die Antworten dazu, das emfinde ich einfach als so klasse!!!!! so klar und deutlich dargestellt, so wie ihr eh , jedesmal, in eurem Podcast freundlich,jeder individuell ehrlich, und Humor ist dabei.
    Und ,ja!!!!!! ich finde es auch mit denen Gruppen gedöns ,unmöglich hat für mich nichts mit dem zu tun, wie ich den Kurs höre. Deshalb ist es wohl auch ein Selbststudium.
    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,

      wir freuen uns, dass Dir die Folge gefallen hat und auch der Humor nicht zu kurz gekommen ist 🙂
      Und mit den Gruppen ist es eben so wie es ist. Für die einen passts, für die anderen nicht. Am Ende ist es immer an uns, welchen Zweck wir den Dingen geben.
      Herzliche Grüße
      David vom Team Radikal Nondual

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