Folge 37: Be kind – sei gütig!

Ein weltumspannendes Thema wird in unserer neuen Folge von Radikal Nondual auch in der Form weltumspannend begleitet. In der maximalen scheinbaren Trennung, die die Zeitzonen der Erde hergeben, haben wir uns auf eine Hörerfrage hin miteinander verbunden, um über das auch in Kurskreisen gängige Motto “be kind” (sei gütig) zu sprechen.

Was bedeutet Güte in der Welt, was bewirkt sie, warum und wann zeigen wir sie oder auch nicht? Was meint Kenneth Wapnick damit, wenn er immer wieder davon spricht, dass die praktische Übung von Ein Kurs in Wundern bedeutet, “kind”, also gütig zu sein? Eingebettet in unsere eigenen praktischen Erfahrungen und prägnante Passagen aus dem Kurs versuchen wir eine Differenzierung rund um die Begriffe “gütig, nett, liebevoll” zu finden.

Wir hoffen sehr, dass Euch die neue Folge von Radikal Nondual Freude machen wird und unser Gespräch vielleicht ein bisschen zur weiteren Klärung bei diesem Thema beitragen kann. Episode 37 ist ab sofort auf den bekannten Kanälen verfügbar – von Auckland über Berlin bis Rosenheim. Viel Vergnügen damit! 🙂

© Radikal Nondual 2023

Empfohlene und gelesene Stellen

Textbuch:
T-5.IV.8:3 (Alle Freundlichkeiten und liebevollen Gedanken aufbewahrt)
T-9.III.2:1-10 (Ego sieht es als freundlich an, Fehler zu “berichtigen”)
T-19.IV-A.11 (Heiliger Geist gibt die Boten der Liebe)
T-27.VII.15 (Träume vom sündenlosen Bruder, von den Freundlichkeiten, statt Dich mit seinen Fehlern aufzuhalten)

Übungsbuch:
Ü-67 (Liebe hat mich erschaffen wie sich selbst)

Gelesene Schlussstelle:
T-5.IV.8:1-6

Musik:
,Lightful Sun‘, ‘cinematic heart’ und ‚Portrait‘. hartwigmedia.de

5 Antworten auf „Folge 37: Be kind – sei gütig!“

  1. Herzlichen Dank lieber Andi, David und Felix für diese Folge ! Wunderbar und wieder sehr zum Nachdenken angeregt. Danke auch für Eure persönlichen Ansichten zu diesem Thema.
    Unfreundlich könnt ich bei vielen Sachen noch werden: wie z.B. beim Einkaufen, wenn ältere Personen durch die Gänge tummeln und mit ihren Einkaufswägen die Gänge blockieren und ich es schon eilig habe, oder Autofahrer die vor mir herschleichen bzw. beim Kreisverkehr nicht blinken, oder Schiedsrichter die sch…. pfeiffen, wenn schwache Menschen unfair behandelt werden, Tiere die misshandelt werden (das ist bei mir noch ein sehr großes Thema), Politiker, Umweltverschmutzung usw. …
    Doch dann denke ich an die Worte des Kurses, wo es heißt: jetzt wähle noch einmal! Dann muss ich lächeln – wie wahr! Und dann sehe ich es mit dem Augen des hl. Geistes und es geht mir sofort besser. Es fallen mir auch die Worte von Cindy wieder ein , die sie in ihrem neuen Buch “ Traumjob Vergebung“ schreibt: ES GIBT NUR EINEN GEIST DER DIE RUND SIEBEN MILLIARDEN MENSCHE AUF DIESEN PLANETEN PROJIZIERT UND NICHT SIEBEN MILLIARDEN GEISTER DIE PROJIZIEREN. ES GIBT NUR EINEN GEIST, DEN EGOANTEIL DES GESPALTENEN GEISTES, DER DIE GANZE WELT UND ALLE MENSCHEN PROJIZIERT, DIE WIR SEHEN. WIR ALLE SCHEINEN EINZIGARTIGE ANSICHTEN ZU HABEN, WEIL JEDER VON UNS GLAUBT, WIR SEIEN VONEINANDER GETRENNT. DAS IST DIE ULTIMATIVE ILLUSION.
    Somit komme ich ganz schnell wieder in meinen Frieden und arbeite weiter an mir, solche Situationen vielleicht gleich aus der Sicht des reinen Geistes zu sehen. (und hoffe, dass es mir auch irgendwann gelingt 🙂 ).

    Übrigen empfehle ich jeden das Buch von Cindy zu lesen – es ist wunderbar geschrieben! Ich liebe es.

    LG Helge

  2. Liebe Radikal Nondual Männer,

    für mich war der Einstieg über die Freundlichkeit der Menschen Thailand sehr interessant. Ich habe fünf Jahre in Bangkok gearbeitet im akademischen und Bildungsbereich und habe ganz andere Erfahrungen gemacht: die Freundlichkeit bedeutet auch, dass Konflikte nicht bearbeitet werden und ich vollkommene zerstrittene und arbeitsunfähige Teams erlebt habe, die sich sogar körperlich verletzt haben. Die Freundlichkeit bleibt sehr oberflächlich und äussert sich auch in Devotheit, siehe z.B. Umgang mit Mitgliedern des Königshauses. Bei öffentlichen Anlässen, bei denen die Prinzessin erschien, musste ich knieen. Das ist doch nun wirklich die grösste Trennung!

    Eine gute Woche wünscht Ulli

  3. Hey zusammen,

    Freundlichkeit beruht in meiner Sicht auf Authentizität, was nicht heißt, dass ich meine eventuell gerade wahrgenommene miese Laune am anderen auslasse.
    Wir alle sehnen uns nach dem inneren Frieden. Somit ist eine gefühlte offene Freundlichkeit dem anderen gegenüber auch so wirksam. Wir alle wissen, wie schwer es uns scheinbar hier in der Welt gemacht wird, immer nett und gelassen zu sein und zu bleiben. Gerade mit diesem Wissen ist es einfacher, dem anderen gegenüber fair zu bleiben, vor allem als ernsthafter Kursschüler.
    Wenn ich mit Mitarbeitern von Behörden zu tun habe, wo viele schon im Vorfeld ein Problem sehen (bspw. Finanzamt) verbinde ich mich vor Kontaktaufnahme mit Jesus und bitte ihn, das Gespräch zu übernehmen. In der Regel funktioniert das für beide Seiten dann so, dass eine gute Kommunikation möglich ist. Meistens fühlen sich meine Gesprächspartner am Ende deutlich wohler als zu Beginn des Gespräches.

    Manchmal ist Freundlichkeit aber auch, dem anderen gesunde Grenzen zu setzen, das kann im Außen dann teilweise als harsch wahrgenommen werden, dient aber in Wahrheit der WAHRHEIT.

    Und ab und zu gibt es auch in meiner Wahrnehmung Menschen, bei denen ich scheinbar grundlos eine Abneigung spüre, die ich mir nicht erklären kann (tatsächlich auch bei einem Nachbar Paar, die ich beide irgendwie auf dem Kieker habe, ohne ersichtliche Gründe). Dieses vergebe ich immer wieder und es wird dann tatsächlich weniger Abneigung spürbar. Manchmal erhalte ich bei solchen Vorkommnissen Hinweise darauf, warum diese Abneigung besteht, z. B. dass wir in einem Vorleben Konflikte miteinander hatten, die nicht gelöst wurden; aber eben nicht immer.

    Freundlichkeit ist für mich somit zusammengefasst, dem Gegenüber möglichst so entgegenzutreten, wie es für mich selbst am besten annehmbar erscheint.

    Herzliche Grüße

    Tanja

    1. Nachtrag: Mein besagter Nachbar ist gestern sehr freundlich und offen mit einer kleinen Bitte an mich herangetreten. Das hat mich echt umgehauen, es war wie eine Befreiung. Vergebung ist der Schlüssel zum Glück.

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